Das arabische Akkordeon

Ein Akkordeon, das so umgebaut wurde, dass es Vierteltöne spielen kann

Faruq Salama spielt Akkordeon auf Umm Kulthums “Ya Masahharni”, Kairo, 1971

Das Akkordeon kam über Ägypten in die arabische Musikszene. Es wurde zunächst ohne Veränderungen übernommen, um der Musik ein ausländisches Flair zu geben (beispielsweise 1935 bei Sahirtu von Muhammad Abdel Wahab). Später wurde es modifiziert, sodass es die sogenannten Vierteltöne spielen konnte und eine halbwegs authentische Wiedergabe der Maqam-Skalen ermöglichte.

Das Akkordeon ist sehr beliebt beim Raqs Sharqi (Bauchtanz) und beim Sha‘bi-Genre.

Ya Msahharni Umm Kulthums Ya Msahharni (1972, Musik von Sayyed Makkawi) mit Faruq Salama (Äpypten) am arabischen Akkordeon

Faruq Salama im Interview Faruq Salama im Interview über seine Erfahrungen im Orchester von Umm Kulthum

Fifi ‘Abdou Videoclip der ägyptischen Bauchtänzerin Fifi ‘Abdou, der mit einem ägyptischen Akkordeon beginnt

Ahmed ‘Adaweya Ahmed ‘Adaweyas Lied Ya Hulu il-Malamih (im ägyptischen Sha‘bi-Genre), von einer Bauchtänzerin begleitet

Elias Lammam Das National Arab Orchestra (USA) führt Tarif al-Atrashs Instrumentalkomposition Kahramana auf in einem Arrangement, in dem sowohl das arabische Akkordeon als auch traditionelle arabische Instrumente vorkommen.

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